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Daggy

 

Persoenliches

Ich stehe an der Ampel. Als Fußgänger. Meine Ampel ist rot. Und ich warte. Links kommt die ganze Straße runter kein Auto. Ich kann dort wirklich weit sehen. Nichts kommt. Und rechts. Die andere Fußgängerin fragt mich, was los ist. Ich sage nur, dass ich keine Ahnung habe. Mich interessieren solche Dinge nicht in dem Umfang. Da steht nämlich eine Bim. Obwohl sie grün hat, fährt sie nicht. Ich sehe das blaue Blinklicht im hinteren Bereich. Es gibt ein Problem, wohl nicht rein technisch. Der Fahrer steht draussen. Also rechts kommt wohl auch nichts. Und tatsächlich, während der 3 oder 4 Minuten die ich warte, dass meine Fußgängerampel auf grün springt, damit ich gehen kann, kommt kein Auto vorbei und auch die Bim bewegt sich nicht.

Erklärt mich halt für dumm, verrückt oder naiv. Ich mache sowas halt nicht. Ich warte auf grün. Schließlich habe ich es nicht eilig. Es ist mir auch nicht so kalt oder unangenehm, dass ich so schnell wie möglich von der Straße runter will. Also warte ich.

Ich sehe, wie die Ampel für die Autos links von mir grün wird. Ich kenne diese Ampelschaltung, also ist auch die Fußgängerampel nun grün. Ich schaue aber dennoch dort hin und vergewissere mich, dass ich grün habe. Ja, ich habe grün. Ich gehe einen Schritt. Den zweiten. Dann bleibe ich stehen. Ich bin nun einmal ein vorsichtiger Mensch und dieses Auto, was da von rechts an der Bim vorbeigeschossen kommt hat eine Geschwindigkeit, mit welcher es mir bei einem Zusammenstoß sicher einige Schmerzen und Unannehmlichkeiten zufügen würde. Es ist schwer in solchen Situationen genaue Daten zu geben, aber man versucht es. Es ist natürlich noch viel schwerer, wenn es sich um so scheinbar kleine Zeitspannen handelt. Also, ich kann es nicht mit Sicherheit behaupten, dass es zwei Sekunden waren. Oder etwas mehr. Aber so zwischen 2 und 4 Sekunden später fährt direkt vor mir, ein Auto vorbei. Und bevor jemand nun irgendetwas sagt wie: "2 Sekunden? Hast du das Auto denn nicht schon früher gesehen?" Der sollte sich mal eine Uhr zur Hand nehmen und das ganze nachspielen. Gehe 2 Schritte, schau nach rechts. Bleib stehen. Schau auf die Uhr und warte 2 Sekunden ab. Aber darum geht es ja nicht. Es geht auch nicht um die unglaubliche Dreistigkeit, dass der oder die Fahrer(in) ungebremst einfach weiter gefahren ist, obwohl praktisch vor ihm 2 Leute auf der Strasse stehen. Jedenfalls höre ich seitlich hinter mir die Frau, wie sie sich aufregt und beschwert, dass es sowas doch nicht geben könne. Mir ist das in dem Moment in etwa genauso wichtig, wie, warum die Bim da stand. Vor der Ampel führen sich 2 Spuren zu einer zusammen. Ein Auto ist leicht in die Seite der Bim geschrammt. Es ist nicht einmal eine Eindellung zu erkennen. Wahrscheinlich ein Kratzschaden an der Bim. An dem Auto dürfte nichts sein, denn es ist nur mit der Stoßstange eben an der Bim. Ich gehe weiter, nach Hause und denke dabei darüber nach, was eben passiert ist. Formuliere gedanklich schon die Worte zusammen, die ich hier hineintippen möchte. Übrigens, sowas klappt nicht. Am Ende schreibt man doch was anderes. Wählt andere Worte, einen anderen Aufbau, es fliesst einfach so auf die Tasten und in dem Moment denkt man einfach nicht an das, was man eben noch schreiben wollte, sondern schreibt. Und, ja, ich werde mir der Ironie dieses Vorkommnisses bewusst.

Wenn man Angst hat, kann man nicht lieben

Manchmal bin ich verwirrt, sehr verwirrt sogar. Ach, was rede ich von manchmal. Und ja, manchmal weiss ich nicht mal was ich rede.

Als ich vorhin in der U-Bahn stand, dachte ich mir, "hach, wäre es nicht wunderbar, wenn man jemanden hätte, den man mit seiner Liebe überschütten könnte, dessen Wärme man nachts im Bett spürt, jemand der gestreichelt und liebkost werden kann und diese Gefühle erwidert". Aber ich will dann doch nicht... obwohl ich will, ich will nicht, denn ich habe Angst. Vor der falschen Liebe, wie der wahren Liebe.

Ich kann mich mit keiner Variante, die mir oben genanntes Szenario in Aussicht stellen würde anfreunden. Vor beidem fürchte ich mich.

Ich habe Angst, dass ich bei der "hey, versuchen wir mal"-Mentalität nicht das fühlen kann, was ich suche, dass mir die Zuneigungen leer und hohl bleiben. Einfache Gesten, die aber nicht zufrieden stellen.

Und vor einer 'großen' Liebe fürchte ich mich nicht minder. Ich möchte nicht wieder so vernichtbar sein.

Wird die Angst weggehen, wenn es so weit ist?

Bis dahin kann ich mich wohl nur mit den von der Sehnsucht nach Nähe sekundenbruchteilgetrennten Gedankengang trösten, wie sehr ich von einer bezaubernd-lächelnden, nein, _straaaahlenden_ Ludivine Sagnier schwärme. Oder auch der cool-souveränen Kate Beckinsale. Sind sie eine gute Ausrede, ein guter Ersatz, ein guter Zufluchtsort.

Auch wenn sie einen so manches mal beflügeln, auf neue Gedanken, zu neuer Energie und neuen Blickwinkeln verhilft, aber wie leicht kann doch die Flucht sein, wenn man anderer Fantasien konsumiert.

Ein weiterer guter Grund mit den Öffis zu fahren

Die meisten schätzen es, dass man andere Menschen beobachten kann, ich hingegen freue mich normal nur darüber, dass man schnell und in der Regel zuverlässig überall hin kommt in der Stadt.

Aber heute habe ich einen guten weiteren Grund gefunden, denn das Glück hat mich angelacht. Sicher, ich übertreibe wieder einmal schamlos, aber dennoch, es gibt Momente im Leben, die haben eine unglaubliche Ausstrahlung und glücklich machende Kraft. Und genau so einer ist mir heute in der U3 widerfahren.

Normal bin ich nicht so der Setz-Typ in den Öffis. Da ich mit einem Freund (nicht X) unterwegs war und der sich auf eine Bank niederliess und neben ihm frei war... wir wollten schliesslich miteinander quatschen, also setzte auch ich mich. Natürlich habe ich ihm einen kritischen und leicht mürrischen Blick dabei zugeworfen, man muss immerhin seine Macken und Eigenarten hegen und pflegen. Mir gegenüber sass eine junge, hübsche Frau. Da mein Mittelname Blindfisch ist, fiel mir das natürlich erstmal gar nicht auf.

Dann allerdings hat mein Freund eine Geschichte erzählt, bei der ich mir einfach einen bissig-lustigen Kommentar nicht verkneifen konnte. Und sie musste lachen. Es war einfach wunderbar zu sehen, wie ihr das gefiel und ihr Lächeln bis zu den Ohren ging. Frauen die Lachen oder einen Anstrahlen sind eben was besonders Bezauberndes und Schönes und dieser Anblick hat mich einfach glücklich gemacht. Zwar habe ich nicht mehr geschafft als sie etwas verstohlen anzulächeln, aber hey! Wien ist eigentlich ziemlich klein. Wahrscheinlich sehe ich sie mal wieder.

Es würde mir auf jeden Fall wieder Freude machen, sie zum Lachen bringen zu dürfen.

Gibt es eine Verbindung zwischen Menschen und ihren Pflanzen?

Zugegeben, darüber nachgedacht habe ich nie und ich fand es auch nicht als besonders ernst gemeint, wenn meine Mutter immer behauptete, dass dieses "Gestrüpp" mit Widerhaken, welches immer bei der Veranda-Tür ihr "Lebensbaum" sei.

Sie bekam ihn zu ihrer Konfirmation geschenkt und es war einfach die einzige Pflanze, welche ihre vielen Umzüge überlebte. Und irgendwie, ja, sie passte zu ihr. Eigenwillig, nicht kaputt zu kriegen (fast nicht), naja, jedenfalls wollte es der Zufall (?), dass es dann doch recht gleichzeitig mit beiden zu Ende ging...

Wie komme ich jetzt darauf. Nun, ich habe vorhin meinen kleinen Farn mit einer ausgetrockneten Untertasse entdeckt... und ich selber trinke im Moment auch mal wieder viel zu wenig. Und das ist nicht das erste Mal, dass wir beide gemeinsam unseren Wasserhaushalt vernachlässigen.

Jetzt kann man logisch herangehen. Wenn ich mir keine Zeit nehme für mich Wasser zu holen, dann vergesse ich auch, der Pflanze Wasser zu geben. Aber nicht logisch erklärlich ist, warum ich nachgeschaut habe, ob sie Wasser hat. Ich habe keinen Durst, aber jetzt habe ich mir natürlich wieder ein wenig zu trinken eingeflösst. Im Grunde hat sie jetzt also auf mich aufgepasst und gesorgt, dass ich meinen Flüssigkeitsdefizit nun ein wenig eindämme. Also danke, Farn. Danke auch an die Person, die ihn mir geschenkt hat.

Owen

Ja, da hat man einmal im Leben richtig Glück und darf bei der Premiere von Starsky & Hutch neben Owen sitzen...

dann gewinnt der Typ auch noch, obwohl er es ja wohl am allerwenigsten von allen Anwesenden nötig gehabt hätte bei der Tombola von der Premierenfeier. Wenn nun wer denkt, dass das schon genug ist? Weit gefehlt! Er muss auch noch dauernd damit prahlen und angeben. Er ist ein wirklich netter, lustiger, sympathischer Kerl, ich mag ihn... aber manchmal übertreibt er es wirklich.

Die Welt kann man auch online lesen.

Gerade stolperte ich über einen interessanten Artikel, in dem es über die Entstehung der Nach-/Zu- oder Familiennamen geht und es warf bei mir eine Frage auf.

Mein Nachname ist nicht unbedingt etwas, was man negativ betrachten würde. Vielmehr ist es etwas wirklich heldenhaftes und großartiges. Wenn ich mir also überlege, dass die Namen daraus entstanden sind, was mein Ahn arbeitete, machte oder weswegen er eben bekannt war in Dorf, Gemeinde, Stadt, dann müsste ich sehr froh und stolz sein.
Aber die Ernüchterung kommt bald. Wenn ich mich daran erinnere, wie gerne meine Freunde meinen Nachnamen gebrauchen, um sich ein wenig über mich lustig zu machen und zu spotten.

Tja, also muss ich weiterhin warten, auf Aufklärung, ob ich wirklich stolz auf meinen Namen sein darf oder eher beschämt.

Ich warte wirklich gespannt auf die Studie , wie verbreitet Sarkasmus und Ironie im Mittelalter war. Vor allem bei der Namensgebung.

Ja, das Leben ist schön.

Ich erinnere mich noch an die Zeiten in denen ich ein Leben hatte. Und an Tagen wie heute, denke ich, dass dies mein grösstes Problem ist.

Der Anfang vom Ende ist die Entdeckung der Liebe. Zumindest in der Geschichte die ich erzählen werde. Verliebt, verloren, liebend leidend, vermissend.

Es muss sicher viel schief gehen in einem Leben, der Erziehung, dem Gefühlsleben, dass man ohne einen anderen Menschen nicht leben kann. Aber was hilft das einem, wenn es dazu gekommen ist? Nichts. Also heisst es: einfach weiter nicht leben. Nur gibt es da immer so Tage, an denen man sich wünscht nicht mehr zu leben, was bedeutet, dass man nicht mehr nicht lebt, also dass man lebt. Das hat nichts mit Schizophrenie zu schaffen, es geht einfach um die eigene Unfähigkeit Auswege zu sehen und bestreiten. Viele Dinge geben sich die Hand. Die Gewohnheit an das Aufgeben. Die Unkenntnis der Waffen und der daraus folgenden falschen Auswahl derselben. Angst und Furcht vor allem was es gibt und geschieht. Kontrollwahn. Die Erwartungshaltung, in erster Linie an sich. Oder verständlicher ausgedrückt: die Angewohnheit sich Übermenschliches abzuverlangen.

Wie kann, soll man sich denn noch Verhalten, wenn man einen anderen Menschen über sich selber stellt, sich nach dessen Liebe und Zuspruch sehnt und ohne diese als Nichts fühlt? Wenn man den Eindruck hat, dass nur dieser Mensch einen jemals so etwas wie glückliche Momente bescheren konnte. Eine Freiheit geben konnte, die man nicht vorher hatte. Die Freiheit des Mutes, der eigenen Entscheidungen.

Und, wenn man es so weit analysieren möchte, das alles nur, weil man sich einmal in seinem verkorksten Leben akzeptiert und geliebt gefühlt hat. Letztlich ist man gefangen in dem Verlangen nach diesem Gefühl und irgendwie ist dieser Mensch nach dem man sich so sehnt die Verkörperung des Wunsches akzeptiert und geliebt zu werden. Und so wie dieser Wunsch die Verbindung und Beziehung zu diesem Menschen zerstört, so wird sie auch für immer und ewig verhindern, dass dieses Gefühl je zurückkehrt. Es gibt nur einen Ausweg. Das Ende dieses Lebens in dem man sich verfangen hat. Aber es gibt 2 Türen, um dies Leben zu beenden. Was macht man nur, wenn man nicht die Kraft findet eine davon zu öffnen. Die Versuche zur Tür zu gelangen und sie zu öffnen bisher alle schändlich gescheitert, weil die Angst oder die Angewohnheit des Verlierens immer wieder stärker waren? Und niemand ist da, den Weg zur Tür mitzubestreiten.

Bin ich denn ein Web-Designer?!


Ja, wenn ich eine Web-Site gestalten könnte oder wöllte... würde ich dann nicht schon seit über 3 Jahren ständig davon Abstand nehmen eine eigene Homepage zu erstellen?

Das war gestern Abend wirklich ein harter Schlag nach dem anderen. Da sage ich kaum, dass ich meinen Account nun habe, da bekomme ich schon geschrieben: "du kannst dein Design total verändern, schau da und dort". Das war genau das, was ich nicht hören wollte. Ich fühle mich wirklich nicht als Web-Designer. Farben aussuchen. Ein Design festlegen. Hey, ich laufe privat bewusst in alten Klamotten rum, damit ich mich mit solchen Sachen nicht befassen brauche wie... Farbkombinationen. Ausserdem vertraue ich nicht auf das was ich akzeptabel finde. Da brauchte ich mich erst gar nicht von der Vielzahl von Möglichkeiten erschlagen lassen (was sie aber machte). Ich wusste schon gleich nach dieser netten Nachricht, dass ich keine Lust darauf haben werde. Klar, mit der Einstellung findet man es natürlich umso schöner, dass man so viel Gestaltungsspielraum hat. Als ich meine Überschrift wählte dachte ich noch nicht daran, wie bezeichnend das werden würde... Wenn ich allein an diese verwirrende Zeichenfolge von tags und sonstigen html-Kram denke... mir hat einfach der Kopf geschwirrt und das war mir gleich zu viel. Ich hatte nicht mal Lust mich reinzuarbeiten.

Kurzerhand sagte ich also, "ich geh ins Bett und schau mir das morgen an".

Tja, heute ist morgen... Also was mach ich? Sitze vor dem Monitor, kratze mir an der Stirn und... denke nach. Tja, wer nun meint, dass ich an das Design denke, der sollte besser nicht sein Haus darauf verwetten. Aber wenn wer unbedingt will, ich halte gern gegen. Und ich beschäftige mich auch nicht mit dem html-Zeugs. Das fass ich sicher nicht an. Soll mein Design doch langweilig wirken, aber ein Design ist mir wirklich nicht so viel Zeit und Mühe wert.

Mittlerweile ist gut eine Stunde vergangen in der ich ein wenig mit den Sachen rumgespielt habe, die ich auf Anhieb verstehe und weiss, dass ich es auch wieder hinbekomme, wenn ich es vermurkst habe. Aber jetzt bin ich so weit, dass es mir genug ist. Ich habe die Schriftart verändert, die Farben. Ich habe sogar ein Bild von mir als Icon hochgeladen. Das muss genügen. Und jeder, der meint, dass er mir einen Kommentar reinschreiben müsse von wegen es sähe nix aus oder sonst was... der kann sich sicher sein, dass ich über ihn komme wie ein böser Bann.

Und es startete mit einem gemeinen Trick

Aller Anfang ist schwer, also sag ich am besten gleich zu Beginn, wie ich hier gelandet bin.

Mein 'Freund' X (Name ist aus Sicherheitsgründen geändert worden) hat mich mit einem miesen Trick dazu gebracht mich hier zu registrieren. Er tat, als würde er sich für web-logs interessieren, aber doch nicht so recht den Mut haben einen aufmachen wollen. Als freund musste ich ihn natürlich in der Sache provozieren... tja, dabei hatte dieser Hintertückler schon eines... und was blieb mir nun anderes übrig als es ihm gleich zu tun.

 

twoday.net AGB

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