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Daggy

 
Ja, das Leben ist schön.

Ich erinnere mich noch an die Zeiten in denen ich ein Leben hatte. Und an Tagen wie heute, denke ich, dass dies mein grösstes Problem ist.

Der Anfang vom Ende ist die Entdeckung der Liebe. Zumindest in der Geschichte die ich erzählen werde. Verliebt, verloren, liebend leidend, vermissend.

Es muss sicher viel schief gehen in einem Leben, der Erziehung, dem Gefühlsleben, dass man ohne einen anderen Menschen nicht leben kann. Aber was hilft das einem, wenn es dazu gekommen ist? Nichts. Also heisst es: einfach weiter nicht leben. Nur gibt es da immer so Tage, an denen man sich wünscht nicht mehr zu leben, was bedeutet, dass man nicht mehr nicht lebt, also dass man lebt. Das hat nichts mit Schizophrenie zu schaffen, es geht einfach um die eigene Unfähigkeit Auswege zu sehen und bestreiten. Viele Dinge geben sich die Hand. Die Gewohnheit an das Aufgeben. Die Unkenntnis der Waffen und der daraus folgenden falschen Auswahl derselben. Angst und Furcht vor allem was es gibt und geschieht. Kontrollwahn. Die Erwartungshaltung, in erster Linie an sich. Oder verständlicher ausgedrückt: die Angewohnheit sich Übermenschliches abzuverlangen.

Wie kann, soll man sich denn noch Verhalten, wenn man einen anderen Menschen über sich selber stellt, sich nach dessen Liebe und Zuspruch sehnt und ohne diese als Nichts fühlt? Wenn man den Eindruck hat, dass nur dieser Mensch einen jemals so etwas wie glückliche Momente bescheren konnte. Eine Freiheit geben konnte, die man nicht vorher hatte. Die Freiheit des Mutes, der eigenen Entscheidungen.

Und, wenn man es so weit analysieren möchte, das alles nur, weil man sich einmal in seinem verkorksten Leben akzeptiert und geliebt gefühlt hat. Letztlich ist man gefangen in dem Verlangen nach diesem Gefühl und irgendwie ist dieser Mensch nach dem man sich so sehnt die Verkörperung des Wunsches akzeptiert und geliebt zu werden. Und so wie dieser Wunsch die Verbindung und Beziehung zu diesem Menschen zerstört, so wird sie auch für immer und ewig verhindern, dass dieses Gefühl je zurückkehrt. Es gibt nur einen Ausweg. Das Ende dieses Lebens in dem man sich verfangen hat. Aber es gibt 2 Türen, um dies Leben zu beenden. Was macht man nur, wenn man nicht die Kraft findet eine davon zu öffnen. Die Versuche zur Tür zu gelangen und sie zu öffnen bisher alle schändlich gescheitert, weil die Angst oder die Angewohnheit des Verlierens immer wieder stärker waren? Und niemand ist da, den Weg zur Tür mitzubestreiten.
 

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